Der goldene Herbst, der "gemütliche" Winter - sind Jahreszeiten, die viel Schönes bereit-
halten, aber andererseits auch die Zeit, in der sich viele Menschen mit einem Infekt, mit Erkältungskrankheiten oder gar einer Grippe herumschlagen.
Wie kommt das und wie können Sie sich vor Ansteckung schützen?
Eine Erkältung ist eine Infektion der oberen Atemwege durch Viren.
Die Ansteckung erfolgt durch Tröpfcheninfektion; das heißt: Durch Husten oder Niesen infizierter Personen gelangen winzige Erregerpartikel in die Luft und heften sich
an Gegenstände. Von dort werden sie eingeatmet oder durch Berührung aufgenommen
und unter Umständen dem eigenen Körper durch Kontakt mit Mund, Nase oder Augen zugeführt. Besonders leicht geschieht die Übertragung der Erreger in größeren
Menschenmengen, über Türklinken oder andere Dinge, die von vielen Menschen angefasst werden.
Damit ergibt sich eine der wichtigsten Regeln zur Vorbeugung einer Erkältung:
- Halten Sie die Ansteckungsgefahr gering, indem Sie sich regelmäßig gründlich die Hände waschen - mit warmem Wasser und Seife.
- Zu den grundsätzlichen Abwerhrmaßnahmen gegen Erkältungsviren gehört ein intaktes Immunsystem. Das können Sie einfach durch eine gesunde
Ernährung unterstützen. Hier sind frisches Obst und Gemüse als Vitamin-C-Lieferanten wichtig (Vitamin C unterstützt die körpereigene Abwehr gegen Krankheitserreger); ebenso sind
Lebensmittel zu empfehlen, die dem Körper Zink zuführen. Dazu gehören Hülsenfrüchte, Fisch und rotes Fleisch.
- Trockene Heizungsluft in Herbst und Winter trägt wesentlich zu der großen Zahl der Erkältungskrankheiten bei. Die Schleimhäute unserer Atemwege trocknen aus und
können ihrer Selbstreinigungsfunktion nicht mehr richtig nachkommen. So können sich Viren im Organismus einnisten und ausbreiten. Dagegen hilft häufiges Lüften mit weit geöffnetem
Fenster. So kommt es zum Austausch von trockener, verbrauchter und frischer, feuchter Luft und es werden obendrein Krankheitserreger hinaus befördert. Zusätzlich können Sie eine Schale mit Wasser auf
die Heizung stellen; durch die Heizungswärme verdunstet das Wasser und erhöht somit die Luftfeuchtigkeit.
- Auch bei der Erkältungsbekämpfung gilt: Trinken Sie ausreichend! 2 bis 3 Liter Flüssigkeit wie Wasser oder Tee pro Tag sollten es schon sein; so
werden durch die Erkältung entstehende Sekrete verflüssigt und können sich nicht festsetzen. Darüber hinaus werden die durch trockene Luft beeinträchtigten Schleimhäute feucht gehalten.
- Wenn Sie nun noch darauf achten, sich dem Wetter angepasst zu kleiden und besonders Ihre Füße warm zu halten;
- wenn Sie sich regelmäßig an der frischen Luft bewegen und sich
- ausreichend Schlaf und Erholungspausen gönnen, sind Sie gut gerüstet für die kalte Jahreszeit.
Wann sollten Sie bei einer Erkältung den Arzt aufsuchen?
Eine "normale" Erkältung dauert in der Regel 7 bis 10 Tage und kann mit Hilfe von Hausmitteln und diversen bewährten Medikamenten behandelt werden. Dabei werden die
Symptome gelindert - der Infekt heilt von selbst aus. Allerdings gibt es Ausnahmen, die einen Arztbesuch erforderlich machen. Sollte es also im Rahmen einer Erkältung zu folgenden Beschwerden in
starker Ausprägung kommen, empfiehlt sich der Gang zu Ihrem Hausarzt:
- Atemnot (Gefahr einer Lungenentzündung)
- starke Hals-/Ohrenschmerzen (Gefahr einer Mandel-/Mittelohrentzündung)
- große Müdigkeit, Abgeschlagenheit (Verdacht auf Grippe)
- Husten, Heiserkeit über einen Zeitraum von mehr als 2 Wochen (Gefahr einer Kehlkopfentzündung)
- hohes Fieber - mehr als 39 Grad C (Verdacht auf eine bakterielle Infektion)
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